Dammkarhütte Fabian Rößler

1650m

Dammkarhütte

Dammkarhütte 1650m

Die Hütte

Zeitungsartikel vom 4. Mai 2001  zum 50jährigen Bestehen

Am 10. Juni diesen Jahres feiert die Dammkarhütte ihren 50 Geburtstag. Ein halbes Jahrhundert hat Sie nun auf dem Buckel, lässt jeden Winter fast unbeeindruckt die Lawinen links und rechts an sich vorbeirauschen, und ist jeden Sommer von neuem bereit, vielen Gästen als lohnenswertes Ziel zu dienen. Bis es jedoch so weit ist, sind die Hüttenwirte in paar Wochen lang beschäftigt. Alljährliches, oft mehrfaches Ausgraben der Hütte, Um- und Einräumen des Mobiliars, Einrichten der Wasserversorgung - viele Handgriffe, bis alles wieder seinen gewohnten Platz hat. Dazu kommen zahlreiche, durch den Schnee erschwerte, Materialtransporte und Reparaturen. Im vergangnen Winter hatte eine Lawine die Hütte leicht beschädigt, im Winter zuvor hatte es die Materialseilbahn erwischt. Aber wie jedes Jahr wird die Hüttenwirtin, Andrea Hornsteiner, den Hüttenbereich rechtzeitig zum Saisonbeginn in Ordnung bringen. Genau so, wie schon ihr Vater Heini (vulgo Tschulli Heini), und ihr Großvater, Tschulli Heini senior, es immer geschafft hatten, rechtzeitig fertig zu sein.

Die Geschichte der Hütte war von Beginn an mit erheblichen Mühen verbunden. Alleine 17 Jahre lagen zwischen dem ersten Bauantrag von Heini sen., und der Erteilung der Baugenehmigung. Am 03.04.1951 konnte endlich mit dem Bau begonnen werden. Heini sen., der damals 18-jährige Tschulli Heini und zahlreiche Helfer schafften, wovon heutige Bauherren oft nur träumen: Sie bauten die Hütte in nur einem Jahr! Eine gewaltige Leistung unter diesen alpinen Bedingungen. 400 Kubikmeter Grundaushub mussten per Hand aus dem Felsen geschlagen werden. Baumaterial, Einrichtung, Verpflegung - alles musste vom Bankerl aus heraufgetragen werden. Zwei Mulis und eine kleine Behelfsseilbahn von der Dammwand herunter waren damals die einzigsten Hilfsmittel.

Heute ist die Dammkarhütte weit über die Grenzen Mittenwalds hinaus bekannt. Hüttenwirtin Andrea Hornsteiner bewirtet in dritter Generation - unterstützt von Mutter Rosi und Vater Heini -  Wanderer, Bergsteiger, Kletterer und Skifahrer. Auch Mountainbiker sind gerne gesehen, wenn’s Radl am Bankerl stehen bleibt.

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